Auslandsaufenthalt in England von Kevin

Anfang 2022 startete Kevin Fellmann als Werkstudent im IT Management bei UZIN UTZ. Im September 2022 begann er dann sein duales Studium Digital Business Management. Im Oktober 2024 hatte er die Möglichkeit im Rahmen seines Studiums für insgesamt 4 Wochen unsere Tochtergesellschaft Uzin Utz United Kingdom LTD in Rugby zu besuchen.

 

Mit welchen Erwartungen und welchem Ziel bist du nach England aufgebrochen?

Mit großer Neugier und Vorfreude bin ich nach England aufgebrochen. Besonders gespannt war ich darauf, die Anwendungstechnik von UZIN vor Ort kennenzulernen und Einblicke in die Arbeitsweise unserer Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen. Ein weiteres Ziel war es, die englische Kultur und Lebensart besser zu verstehen und mich mit den Menschen vor Ort auszutauschen. Gleichzeitig wollte ich die Gelegenheit nutzen, meine Englischkenntnisse zu vertiefen und im beruflichen sowie im persönlichen Umfeld sicherer anzuwenden. Diese Mischung aus fachlichem Lernen und kulturellem Austausch hat mich besonders motiviert.

 

Was kannst du über unsere Tochtergesellschaft in England berichten und was waren deine Aufgaben dort?

Unsere Tochtergesellschaft in England hat ihren Sitz in Rugby, wobei ich die ersten beiden Wochen meines Aufenthalts in Stafford tätig war. In Rugby liefen Renovierungsarbeiten, das war der Grund, warum ich in Stafford untergebracht war. In Stafford befindet sich der UZIN UTZ Campus, in welchem sich unsere Kunden für Schulungen treffen. 

In der ersten Woche habe vor allem Aufgaben aus dem Marketing übernommen. Dazu gehörten die Aufbereitung einer Stammdatenliste im CRM, das Identifizieren von Architekten in der Umgebung von London und die Aktualisierung von Kundendaten in der Buchhaltung. Ein besonderes Highlight war die vollständige Planung der Kundenschulungen für 2025, die ich für die Anwendungstechniker übernehmen durfte.

In der zweiten Woche hatte ich die Gelegenheit, mit meinem Kollegen aus der Anwendungstechnik, Luke Thurston unterwegs zu sein und verschiedene Kunden zu besuchen, darunter auch Großhändler. Ich habe ihn bei der Präsentation unserer Produkte beim Kunden unterstützt und konnte während der Autofahrten viel über die Landschaft und die Besonderheiten der Umgebung rund um Stafford lernen.

Die letzten beiden Wochen habe ich in Rugby verbracht, wo ich unsere Kollegen bei der Fertigstellung der neuen Büros unterstützt habe. Dabei habe ich PVC-Böden mit dem Klebstoff UZIN KE 86 verlegt und Arbeitsplätze IT-seitig eingerichtet, verkabelt und sichergestellt, dass alles reibungslos funktioniert. Wir haben die Büros gemeinsam vorbereitet, sodass der Arbeitsalltag in Rugby wieder aufgenommen werden konnte.

Insgesamt war es eine spannende Zeit, in der ich nicht nur Einblicke in die Arbeit unserer Tochtergesellschaft gewinnen konnte, sondern auch aktiv dazu beigetragen habe, verschiedene Projekte umzusetzen.

 

In welcher Weise unterscheidet sich der englische Arbeitsalltag vom Deutschen?

Der englische Arbeitsalltag unterscheidet sich in einigen Aspekten deutlich vom deutschen. Der Arbeitstag beginnt dort etwas später, meist zwischen 8:30 und 9:00 Uhr, und dauert täglich bis 17:00 Uhr – auch freitags, was einen Unterschied zu den in Deutschland oft verkürzten Freitagen darstellt.

Besonders auffällig fand ich die Gestaltung der Mittagspause. Während in Deutschland oft eine ausgedehntere Pause mit einer richtigen Mahlzeit üblich ist, isst man in England meist nur eine Kleinigkeit. Die Pause wird individuell gestaltet, allerdings isst man in der Regel nicht am Arbeitsplatz, sondern gemeinsam in der Gemeinschaftsküche. Dieser Aspekt fördert ein angenehmes Miteinander und stärkt den Austausch unter den Kollegen.

 

In welcher Weise unterscheidet sich der Arbeitsalltag vom Deutschen?

Der Unterschied besteht darin, dass wir in Deutschland eine 50-minütige Mittagspause von 12:00 bis 12:50 Uhr haben. In den Niederlanden ist die Pause eine halbe Stunde, die meisten machen sie von 12:00 bis 12:30 Uhr.


Erzähl uns etwas mehr über Land und Leute.

Während meines Aufenthalts in England habe ich die ersten zwei Wochen in Stafford und die folgenden zwei Wochen in Rugby verbracht, jeweils in einem AirBnB. Beide Städte hatten ihren eigenen Charme, aber was mich besonders überrascht hat, war die Größe der Städte und wie ruhig sie oft wirkten. Selbst an einem Samstag in London war es, abgesehen von den bekannten Hotspots, erstaunlich entspannt.

Die Menschen in England habe ich als sehr offen und freundlich erlebt, was mir das Einleben deutlich erleichtert hat. Besonders bei den Kolleginnen und Kollegen habe ich mich sofort willkommen und heimisch gefühlt.

Kulinarisch war das English Breakfast eine spannende Erfahrung. Es war super lecker, aber ganz anders als das, was man in Deutschland gewohnt ist. 

Auch in Sachen Alltag hat mich einiges beeindruckt: Überall konnte man problemlos mit Karte bezahlen, und Uber war ein echter Gamechanger, sogar für meine Einkäufe. Nach zwei Besuchen im Supermarkt habe ich angefangen, meine Lebensmittel ganz unkompliziert über Uber zu bestellen.

Das Wetter war, wie man es sich typisch englisch vorstellt, oft bewölkt, aber überraschenderweise wärmer als in Deutschland. Alles in allem hat mich die Mischung aus der Gastfreundschaft der Menschen, den kulturellen Unterschieden und den kleinen Alltagsannehmlichkeiten begeistert.

 

Welchen Aktivitäten bist du in deiner Freizeit nachgekommen?

In meiner Freizeit habe ich die Gelegenheit genutzt, verschiedene Orte in England zu erkunden. Ich habe Stafford und Rugby besucht, wo ich die beeindruckenden Burgen besichtigt habe, die dort jeweils zu finden sind. Außerdem habe ich mir Birmingham angesehen und an einer Peaky Blinders-Tour teilgenommen – eine spannende Führung, bei der die Drehorte der berühmten Serie gezeigt und Hintergrundgeschichten erzählt werden.

Ein weiteres Highlight war mein Besuch in London. Dort habe ich den Buckingham Palace besichtigt und den German Market besucht, einen Weihnachtsmarkt mit typisch deutschen Speisen wie Sauerkraut, Bratwurst und Feuerwurst. Die Atmosphäre war besonders, da die Schilder auf Deutsch waren und sogar deutsche Musik gespielt wurde. Zudem war ich einen Tag vor dem Remembrance Sunday in London, wo ich die Proben für die traditionellen Umzüge miterleben konnte. Dieser Tag ist den Soldaten gewidmet, die geehrt und gefeiert werden. Überall waren Sticker mit Mohnblumen, das Symbol für die Gedenkfeier, an Jacken, Autos und in der Stadt zu sehen.

Mein persönliches Highlight war jedoch der Besuch im Natural History Museum. Besonders beeindruckend fand ich die ausgestellten Dinosaurierskelette. Das riesige Museum hat mich mit seiner Vielfalt und Atmosphäre absolut fasziniert.

 

Was waren deine größten Herausforderungen verbunden mit dem Auslandsaufenthalt?

Eine meiner größten Herausforderungen während des Auslandsaufenthalts war der Hinflug und die Ankunft in England, da ich zuvor nur selten geflogen bin. Dank der hervorragenden Organisation durch die Firma verlief jedoch alles reibungslos, sodass ich schnell sicher und gut angekommen bin. Eine weitere Hemmschwelle war es, den gesamten Tag über Englisch zu sprechen. Besonders anfangs war es für mich ungewohnt, die Sätze gedanklich vorzubereiten, was es manchmal schwieriger machte, mich flüssig auszudrücken. Doch mit der Zeit habe ich gelernt, einfach draufloszureden – ganz nach dem Motto: Just do it! Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Herausforderungen offen anzunehmen, um daran zu wachsen. 

 

Was siehst du als größte Bereicherung verursacht durch den Auslandsaufenthalt?

Die größte Bereicherung durch den Auslandsaufenthalt war für mich, dass ich mit deutlich mehr Selbstbewusstsein zurückgekommen bin. Vier Wochen allein im Ausland zu verbringen, hat mich nicht nur persönlich wachsen lassen, sondern mir auch geholfen, meine Englischkenntnisse spürbar zu verbessern. Besonders wertvoll war es zudem, Kolleginnen und Kollegen in England kennenzulernen, was nicht nur meinen fachlichen Austausch bereichert hat, sondern auch mein internationales Netzwerk erweitert hat. 

 

Fasse deinen Auslandsaufenthalt in drei Wörtern zusammen?

"Growth, Connection, Discovery"

 

Was möchtest du abschließend noch loswerden?

Die Zeit verging wie im Flug, aber ich bin UZIN UTZ unglaublich dankbar für diese bereichernde Erfahrung. Mein besonderer Dank gilt Luke Thurston, Steve Davies, Marc Lawrence, Scott Hendrie, Daman Davies und Natasha Colledge und natürlich allen anderen, die mir diese Zeit so unvergesslich gemacht haben.

Ich kann jedem nur empfehlen, die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts zu nutzen. Es ist eine unglaubliche Erfahrung, die man nie vergessen wird! Ich selbst würde die Chance jederzeit wieder nutzen.

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