UZIN UTZ Group und W. & L. Jordan GmbH arbeiten auch beim Klimaschutz Hand in Hand

„Klima- und Ressourcenschutz sind die großen Herausforderungen unserer Zeit – auch und gerade für Unternehmen. Wir müssen diesem Thema hohe Aufmerksamkeit widmen und ihm mit konsequentem Umdenken begegnen“, so Vorstandsmitglied Philipp Utz, der gemeinsam mit seinem Bruder Julian Utz das Thema Nachhaltigkeit klar in der Unternehmensstrategie PASSION 2025 des Bauchemieherstellers verankert hat. Bis zum Jahr 2025 wollen beide die klimaschädlichen Emissionen im Unternehmen um 25 % reduzieren.

Mit einer Baumpatenschaft für 3.333 Bäume unterstreichen wir, die UZIN UTZ Group, unsere eigene Nachhaltigkeitsstrategie und unterstützen die W. & L. Jordan GmbH, führender Markenanbieter für Bodenbeläge Mitteleuropas, in ihrem zukunftsweisenden Projekt der Jordan-Baumpatenschaft. „Wir teilen die gleiche Unternehmensphilosophie, die uns seit jeher zu einem nachhaltigen Unternehmertum verpflichtet. Die tiefe Verwurzelung unseres Selbstverständnisses als verantwortlich handelnde Familienunternehmen verbindet uns und beide Unternehmen haben sich konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel auf die Fahne geschrieben“, so Philipp Utz, der das Engagement des langjährigen Partners sehr zu schätzen weiß.

Im Folgenden geben wir einen Einblick in die Initiative "Baumpate" und in das Nachhaltigkeitsverständnis der beiden Unternehmen, unter anderem durch das Exklusiv-Interview mit Jörg L. Jordan, Geschäftsführer der W. & L. Jordan GmbH, und Philipp Utz, Vorstandsmitglied der Uzin Utz SE.


Über unsere Baumpatenschaft

Im Interview mit Jörg L. Jordan und Philipp Utz

Aktion Baumpate der W. & L. Jordan GmbH

„Damit künftige Generationen noch eine intakte Welt vorfinden, müssen wir bereits heute mit den natürlichen Ressourcen schonend und verantwortungsvoll umgehen“, erklärt auch Jörg L. Jordan, Geschäftsführer der W. & L. Jordan GmbH. „Als Unternehmen haben wir dabei eine besondere Verantwortung. Seit über 100 Jahren sind wir mit dem Rohstoff Holz eng verbunden. In den vergangenen Jahren haben Stürme, Trockenheit und hartnäckiger Einfall des Borkenkäfers die Waldbestände in Nordhessen stark geschädigt, deshalb haben wir anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums das Aufforstungsprojekt ‚Baumpate’ ins Leben gerufen.“ Das Unternehmen setzt hier zusammen mit der W. & L. Jordan Stiftung ein starkes Zeichen mit dem Ziel, einen vitalen Mischwald zu pflanzen, der gegenüber Umwelteinflüssen widerstandsfähiger und robuster ist als eine Monokultur. Das Besondere: Jede Spende wird von Jordan verdoppelt. Mit den Spenden werden die Kosten für die Pflanzung und Pflege der Setzlinge übernommen. Bisher sind bereits über 70.000 Bäume von Privatpersonen, Vereinen, Unternehmen und Institutionen gespendet worden, die von der W. & L. Jordan GmbH auf insgesamt über 140.000 Pflanzen erhöht wurden.

„Kaum jemand bestreitet noch, dass der Klimawandel spürbar ist. Doch während viele nur darüber reden, haben wir das Problem leidenschaftlich und erfolgreich angepackt“, so Jordan weiter.

​​​​​​​Nachhaltigkeit bei UZIN UTZ

UZIN UTZ beteiligt sich mit insgesamt 3.333 Bäumen aktiv an der Aufforstungsaktion. Mit der Unterstützung geht UZIN UTZ nicht nur eine „Gold-Patenschaft“ ein, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Thema Klimaschutz.

„Wir teilen die gleiche Unternehmensphilosophie, die uns seit jeher zu einem nachhaltigen Unternehmertum verpflichtet. Die tiefe Verwurzelung unseres Selbstverständnisses als verantwortlich handelnde Familienunternehmen verbindet uns und beide Unternehmen haben sich konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel auf die Fahne geschrieben“, so Philipp Utz, der das Engagement des langjährigen Partners sehr zu schätzen weiß.

Bauchemie und Nachhaltigkeit stehen bei UZIN UTZ keineswegs im Widerspruch, sondern lassen sich miteinander vereinbaren, wie eine ganze Fülle an nachhaltigen Aktivitäten des Unternehmens beweist. So ist die gesamtheitliche Betrachtung des Produktlebenszyklus fest in der Unternehmensphilosophie verankert – von den Rohstoffen bis zur Entsorgung der Produkte. Neben Strom aus erneuerbaren Ressourcen werden z. B. auch nachhaltigere Verpackungen verwendet. Über 95 % der Produkte sind mit dem EMICODE-Siegel als „sehr emissionsarm“ ausgezeichnet, fast 40 % tragen zusätzlich den Blauen Engel. Für eine Reihe von Produkten wurden Umweltproduktdeklarationen (EPDs) erstellt. Strategische Initiativen zur Weiterentwicklung ressourcenschonender Produkte, aber auch zu klimaoptimierten Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sollen den ökologischen Fußabdruck der UZIN UTZ Group stetig verbessern – beispielsweise durch den Einsatz alternativer Rohstoffe oder die Optimierung von Frachtrouten.

Jordan- Unser Herz schlägt für den Wald

Mit seiner Marke JOKA ist das 1919 gegründete Familienunternehmen einer der führenden Anbieter für Bodenbeläge, Türen, Holz und Holzwerkstoffe in Mitteleuropa. Das auf ganzheitliche Raumgestaltung ausgerichtete JOKA Markensortiment umfasst Holz-, Design- und Teppichböden sowie Türen, Tapeten und Wohnstoffe. 1.500 qualifizierte Mitarbeiter an 73 Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Polen und den Niederlanden garantieren Nähe zum Kunden und kompetente Beratung vor Ort. Jordan wird in dritter Generation von Jörg Ludwig Jordan geführt.

Geschäftsführer Jörg L. Jordan gab in seinem Interview Einblicke in die Initiative "Baumpate" und das Nachhaltigkeitsverständnis des Unternehmens.

Vielen Dank, Herr Jordan, für Ihre interessanten Antworten!


Lieber Herr Jordan, 

1. Wie definiert die Firma Jordan Nachhaltigkeit für sich, seine Mitarbeiter, Kunden und Partner?

In der heutigen Zeit wird häufig von Nachhaltigkeit gesprochen. Gemeint ist oft die Nachhaltigkeit von Produkten, Herstellungsprozessen und Lieferketten, doch die Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen ist ein zentrales Element. Unsere Mitarbeiter gehören alle zu einer großen Familie. Wir haben eine sehr geringe Fluktuation. Der Mensch steht für uns im Mittelpunkt. Dies äußert sich in umsichtigem Handeln, Produktions- und Arbeitsbedingungen bis zur Verantwortung gegenüber der Umwelt und wird genauso im Umgang mit unseren Kunden und Partnern gelebt, was sich in langjährigen Beziehungen und gemeinsamen Kooperationen widerspiegelt.

2. Wie setzen Sie dieses Nachhaltigkeitsverständnis in die Tat um? 

Als Anbieter der Qualitätsmarken JOKA und INKU werden grundsätzlich Produkte und Hersteller gesamtheitlich betrachtet. Neben technischen Anforderungen stehen dabei auch soziale und nachhaltige Themen im Fokus. Das ganze Thema „Innovationskraft“ basiert auf dem Ansatz, zukunftsfähige Produkte mit hohem nachhaltigem Nutzen zu kreieren. Dies geht nur mit Produktionsstätten und mit Herstellern, die sich dahingehend orientieren und Innovationen im Bereich Nachhaltigkeit vorantreiben, egal um welche Produktgruppe es sich handelt.

Darüber hinaus spielen Nachhaltigkeitsaspekte unternehmensweit eine Rolle. Das zeigt sich zum Beispiel bei Neu- oder Umbauten an unseren Standorten oder Niederlassungen, wo viel Holz zum Einsatz kommt, das wiederum dauerhaft CO2 speichert. In der neugebauten JOKA Zentrale Bodenbeläge in Kassel haben wir auf dem Dach des Gebäudes eine Photovoltaik-Anlage installiert, die uns einen nahezu CO2 freien Logistikbetrieb ermöglicht und zusätzlich bis zu 5.000 Haushalte in Kassel mit Strom versorgt. Diese wird nun auch noch erweitert. Grundsätzlich ist bereits ein Großteil der Jordan-Standorte mit  Solarmodulen deutschlandweit ausgestattet. Die Verantwortung für Umwelt und Klima kommt auch bei der Aufforstungsaktion „Baumpate“ zum Tragen, bei der wir Mitstreiter suchen, um deutsche Wälder zu revitalisieren.

3. Eine Initiative der gelebten Nachhaltigkeit ist das angesprochene Projekt "Baumpate". Wie kam es zu dieser Idee und wie hat sich dieses Projekt bisher entwickelt?

Da unser Ursprung im Holzhandel liegt und aktuell immer noch rund 40 % unserer Sortimente holzbasierend sind, liegen Holz und Wald sozusagen schon in unserer DNA. Schon aus den Gründungsjahren mit späteren Erweiterungen sind wir auch im Forst aktiv, wo wir die derzeitigen katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels sozusagen am eigenen Leib spüren. In den vergangenen Jahren haben Stürme, Trockenheit und hartnäckiger Einfall des Borkenkäfers die Waldbestände in Mitteleuropa stark geschädigt. Zwangsrodungen waren nötig, sodass Tausende Hektar nun wieder aufgeforstet werden müssen, damit der Wald in Zukunft durch nachwachsende Bäume wieder seine klimaschützende Rolle erfüllen kann.

Den ersten Schritt für die Initiative haben wir bereits anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums 2019 getan. Im Rahmen einer Baumpflanzaktion wurden 12.645 Bäume eingebracht und gedeihen seitdem im Forst in Nordhessen. Die Ausweitung der Aktion war nur logisch, denn das Thema Nachhaltigkeit ist stark in der Firmenphilosophie verankert. Von Beginn an leitet uns der Dreiklang aus sozialer, ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit. Wir stehen für Kontinuität und Wachstum. Das Bewusstsein für unsere Verantwortung gegenüber Menschen, Gesellschaft und Umwelt bestimmt darum alle unsere Aktivitäten. Deswegen wollten wir weitergehen und haben die Baumpatenschaft ins Leben gerufen.

Die Resonanz auf die Aufforstungsaktion ist enorm. Dank zahlreicher Spenden von Unternehmen, Vereinen, Stiftungen und Privatpersonen sind seit Projektstart im Oktober 2020 bereits über 60.000 Bäume für den Klimaschutz gespendet worden, die wir als Unternehmen verdoppeln, sodass wir insgesamt mit den Bäumen zum Jordan-Jubiläum auf knapp 140.000 Bäume kommen. Mit den Spenden werden die Bäume gepflanzt und gepflegt. Es freut uns sehr, dass sich so viele engagieren und sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen. Wir danken allen, die unsere Aktion mit einer Spende, ob klein oder groß, unterstützen, denn jeder Baum hilft, das Klima ein bisschen mehr zu schützen. Bisher wurden insgesamt über 30.000 Bäumchen gepflanzt und es werden täglich mehr.


UZIN UTZ - Gelebte Nachhaltigkeit

"Für die UZIN UTZ Group bedeutet Nachhaltigkeit im Einklang mit ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten zu handeln. Hierbei fließen auch die Prinzipien unserer wertschätzenden Unternehmenskultur mit ein, denn nur wer nachhaltig und ethisch handelt, ist auch dauerhaft wirtschaftlich erfolgreich. Diese Ziele wollen wir glaubwürdig, messbar und nachvollziehbar verfolgen.“

- Julian und Philipp Utz


Lieber Herr Utz, 

1. UZIN UTZ unterstützt das Projekt Baumpate - was gefällt Ihnen besonders an dieser Initiative? Gibt es Parallelen zu UZIN UTZ?

Das Waldsterben in Deutschland  wird durch  hunderte von Quadratkilometern kahlen Flächen einst dicht bewachsenen Waldregionen Jahr für Jahr immer deutlicher. Der Klimawandel zeigt sich dort von einer sehr deutlichen Seite, den es gilt aufzuhalten. Dies erfordert Projekte wie die Baumpatenschaft der Firma Jordan aber auch einen ressourcenschondenden Umgang mit Industrierohstoffen wie beispielswiese Kunststoff oder Zement. Durch den zunehmende verstärkten Einsatz von Recyclingmaterialen leistet die UZIN UTZ Group ebenfalls einen Beitrag zum Umweltschutz.

2. Nachhaltigkeit wird oftmals zu großen Teilen mit der Ökologie in Verbindung gebracht. Die UZIN UTZ Group beleuchtet jedoch das große Ganze und setzt Nachhaltigkeit auf weiteren Ebenen um. Was verbirgt sich hinter dem Nachhaltigkeitsverständnis der UZIN UTZ Group und wie setzen Sie dies konkret um?

In unserem Nachhaltigkeitsverständnis stehen seit Jahren vier Handlungsfelder der Nachhaltigkeit im Einklang: PROFIT (Ökonomie & Unternehmenssicherung), PRODUCTS & SERVICES (Produkte & Dienstleistungen), PLANET (Umwelt & Ressourcen) und PEOPLE (Mitarbeiter & Gesellschaft). Diese  vier Stoßrichtungen geben uns eine klare Orientierung für unser tägliches Handeln und für zukunftsorientierte Entscheidungen zugleich. Mit unserer seit Januar 2020 geltenden Unternehmensstrategie „PASSION 2025“ bekräftigen wir den hohen Stellenwert von Nachhaltigkeit für unser Unternehmen, denn die vier Ebenen der Nachhaltigkeit werden mit unseren Unternehmenszielen verschmolzen.

Unser unternehmerisches Handeln ist somit in einer konsequenten Nachhaltigkeitspolitik  verankert, die in allen Ländern, Bereichen und Abteilungen, sowie entlang der Wertschöpfungskette gelebt und weiterentwickelt wird. Wir alle sind somit aufgefordert, den Nachhaltigkeitsgedanken zu leben und in den Fachbereichen ganz individuelle Maßnahmen zu ergreifen. Im Bereich der Ökologie liegt unser Fokus beispielsweise auf der Entwicklung und den Einsatz von nachhaltigen Verpackungslösungen. Des Weiteren haben wir uns für die kommenden Jahre herausfordernde Klimaschutzziele gesetzt. So soll konzernweit auf erneuerbare Energien gesetzt werden und es werden weitere Maßnahmen zur Reduktion klimaschädlicher Emissionen ergriffen. 

Nachhaltig möchten wir aber auch auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Partner eingehen und ihnen nicht nur gute Produkte, sondern auch einen Zusatznutzen bieten. Auf der Ebene der Produkte und Dienstleistungen haben wir  daher digitale Lösungen und Services geschaffen, die gerade in diesen Zeiten unsere Kunden und Partner unterstützt. So haben wir jüngst unsere digitale Weiterbildungsplattform U KNOW ins Leben gerufen, dem Handwerk ein umfangreiches Schulungsangebot zu Themen rund um den Boden bietet.

3. Nachhaltigkeit und Handwerk: Wo sehen Sie die größten Chancen, die beiden Themen zu verbinden?

Das deutsche Handwerk ist geprägt durch einen hohen Anteil an Familienunternehmen, die sich oftmals in zweiter oder dritter Generation befinden. Nachhaltigkeit  im Handwerk zeichnet sich eben auch durch eine langfristig ausgerichtete Unternehmensführung aus, wobei die Vorbereitung der Unternehmensnachfolge für viele Handwerksbetriebe eines der zentralen Aufgaben in den kommenden Jahren sein wird.

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