Schulklassen für herausragende nachhaltige Projekte ausgezeichnet

Der Ulmer Jugendpreis für eine bessere Zukunft, initiiert von der Uzin Utz SE, der Hermann Bantleon GmbH und der Sparkasse Ulm, wurde am 18. Juli erstmals vergeben. Der Wettbewerb ermöglichte es Schulklassen des Ulmer Umlands ab der siebten Klasse, nachhaltige Projekte einzureichen. Die Gewinner-Klassen wurden in einem feierlichen Rahmen bei der Uzin Utz SE für ihr Engagement gewürdigt. Die eingereichten Schulprojekte sind ein Beweis dafür, wie Nachhaltigkeit im Schulleben verankert werden kann.

Aus Ulm und für Ulm: Die Unternehmen Hermann Bantleon GmbH, die Uzin Utz SE und die Sparkasse Ulm waren Initiatoren des Preises. Die Schirmherrschaft übernahm Prinzessin Nina zu Fürstenberg, Gesellschafterin der Hermann Bantleon GmbH.

Über den Jugendpreis

Der Ulmer Jugendpreis rückte Schülerprojekte ins Rampenlicht, die sich auf kreative Weise mit wichtigen gesellschaftlichen Themen beschäftigten. Im Mittelpunkt standen dabei der Umwelt- und Klimaschutz, die Arbeitsbedingungen sowie die Grundversorgung. Eigenständigkeit war ein zentrales Kriterium: Alle Projekte mussten ohne finanzielle Unterstützung realisiert werden. Mit dem Ulmer Jugendpreis wurden nicht nur einzigartige Ideen ausgezeichnet, sondern auch das Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung gestärkt.

Feierliche Preisverleihung bei Uzin Utz im Donautal

Aus über zwanzig Bewerbungen haben es drei Schulen aus der Region unter die Top drei der Finalisten geschafft. Nachhaltigkeit spielte bei allen drei Siegerprojekten eine große Rolle. Bevor es zur finalen Verkündung ging, kamen die Vertreter der Unternehmen zu Wort. In einer Podiumsdiskussion betonten Julian Utz (Uzin Utz SE), Alexander German (Bantleon GmbH) und Sebastian Kühn (Sparkasse Ulm), wie wichtig die Förderung von lokalen Bildungsprojekten für ihre Unternehmen ist. „Die Kreativität, die Tatkraft und die Leidenschaft, die in den Bewerbungen steckten, haben uns sehr beeindruckt“, betonte Julian Utz. „Unsere Zukunft liegt in den Händen von uns allen und umso mehr bin ich überzeugt, dass das Bewusstsein für unsere Umwelt schon sehr früh geschaffen werden muss“, so Julian Utz weiter. Nach einer Kurzvorstellung der Projekte wurden dann die Gewinner bekannt gegeben.

Die Gewinner

Den ersten Platz belegte dabei die Realschule Ehingen mit ihrem Projekt „Leihtasche“. Von den Schülerinnen und Schülern selbst genähte Taschen wurden in Supermärkten ausgelegt, durften unentgeltlich mitgenommen und wieder in den Einkaufskreislauf zurückgebracht werden.

Der zweite und der dritte Platz gingen an die Schülerinnen und Schüler des Kollegs der Schulbrüder in Illertissen. Auf Platz zwei landete das Projekt „Tafelsaft“. Hier wurden Äpfel auf Streuobstwiesen gesammelt, entsaftet und an die Tafel in Illertissen gespendet. 300 Liter Saft waren das Ergebnis dieses Projekts.

„Aus alt mach neu“ belegte den dritten Platz. Die Projektgruppe beschäftigte sich mit dem Bewusstsein für nachhaltige Kleidung. Mit dem Upcycling und Umnähen von ausgemusterten Kleidungsstücken konnten tolle neue und nützliche Gegenstände wie Mäppchen und Taschen erzeugt werden, die im Anschluss auf Flohmärkten verkauft wurden. Das erwirtschaftete Geld fließt in das Projekt, um das Ganze auf professionelle Beine zu stellen.

Alle Projekte sollen auch in Zukunft von nachfolgenden Schulklassen weitergeführt werden.

Insgesamt hatten sich 21 Schulen für den Jugendpreis beworben. Diese Resonanz war wirklich großartig. Der Ulmer Jugendpreis ist mit 5.000 Euro (erster Platz), 3.000 Euro (zweiter Platz) und 1.000 Euro (dritter Platz) dotiert.