Hauptversammlung der Uzin Utz SE 2024

• Dividende von 1,60 Euro je Aktie beschlossen
• Vorstand und Aufsichtsrat entlastet
• Erstes Quartal 2024: Umsatz auf Vorjahresniveau, Ergebnis des Vorjahres wird deutlich übertroffen
• Strategieziele weiterhin im Fokus, trotz Herausforderungen am Bau

Die Aktionärinnen und Aktionäre der Uzin Utz SE haben auf der heutigen ordentlichen Hauptversammlung des Komplettanbieters für Bodensysteme die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2023 entlastet. Weiterer Punkt der Tagesordnung war die Beschlussfassung über die Dividende. Mit großer Mehrheit stimmten die Aktionäre für den Dividendenvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat. Damit schüttet die Uzin Utz SE insgesamt rund 8,1 Mio. Euro bzw. 1,60 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 aus.

„Im Wesentlichen sind wir mit der Geschäftsentwicklung des Jahres 2023 vor dem Hintergrund der herausfordernden Rahmenbedingungen zufrieden. Da wir auch für das Geschäftsjahr 2024 mit Gegenwind rechnen, ist es weiterhin wichtig, unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Einflüssen zu erhöhen“, betonte Finanzvorstand Christian Richter. Während die Umsatzerlöse 2023 479,3 Mio. EUR betrugen und das hohe Vorjahresniveau (487,1 Mio. EUR) nur knapp verfehlten, fiel der Rückgang im Ergebnis mit 5,1 % auf 34,5 Mio. EUR (36,3 Mio. EUR) stärker aus.

Ergebnisanstieg im ersten Quartal 2024

Umsatzseitig setzte sich im ersten Quartal 2024 die Entwicklung fort, die bereits seit dem zweiten Quartal 2023 zu beobachten war. Der Umsatzrückgang in den Kernländern war maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Umsatzerlöse mit 120,0 Mio. EUR 1,0 % unter dem hohen Niveau des Vorjahreswerts (121,2 Mio. EUR) lagen. Trotz des Umsatzrückgangs kann Uzin Utz ergebnisseitig auf ein erfolgreiches erstes Quartal zurückblicken. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel mit 9,5 Mio. EUR 20,0 % höher aus als im Vorjahr (7,9 Mio. EUR). Dazu trug vor allem die gesunkene Materialeinsatzquote bei (Q1 2024: 42,9 %, Q1 2023: 46,5 %), die sich erstmalig seit 2021 wieder auf dem Niveau befand, das der mittelfristigen historischen Betrachtung entsprach. Strategisch betrachtet befindet sich Uzin Utz im Profit Jahr und die Weichenstellungen machen sich in der Ergebnisentwicklung bemerkbar.

„Trotz der anhaltenden globalen Unsicherheiten, haben wir Entscheidungen getroffen, die unsere Ertragskraft stärken. Wir bleiben fest entschlossen, unsere strategischen Ziele zu verfolgen und unseren Kurs zu halten“, so Philipp Utz, Mitglied des Vorstands. „Unser Engagement für langfristiges Wachstum und Stabilität sind ungebrochen und unsere Ziele navigieren uns weiterhin durch herausfordernde Zeiten“, ergänzt sein Bruder Julian Utz, ebenfalls Mitglied des Vorstands.

Dr. H. Werner Utz wird im Amt bestätigt

Dr. Utz, der dem Aufsichtsrat seit 2016 angehört und als Vorsitzender des Gremiums sowie als Mitglied des Personalausschusses tätig ist, wurde erneut in den Aufsichtsrat gewählt. Seine Amtszeit wurde durch die Wahl verlängert bis zu der Hauptversammlung, die über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2027 beschließt. „Ich freue mich über das von den Aktionärinnen und Aktionären entgegengebrachte Vertrauen und die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit meinen Aufsichtsratskolleginnen und -kollegen sowie dem Vorstandsteam der Uzin Utz SE“, so Dr. H. Werner Utz.

Ausblick 2024

Angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs und der aktuellen Einschätzung der weiteren Entwicklung sieht sich Uzin Utz im laufenden Geschäftsjahr erneut mit Herausforderungen konfrontiert. Makroökonomische Faktoren, die das Wirtschaftswachstum belasten, halten an. Zusätzlich nimmt die Unsicherheit aufgrund geopolitischer Spannungen zu. Dennoch wird im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023 ein leichtes Umsatzwachstum erwartet. Grund für diese Annahme bieten unter anderem Wachstumspotenziale in den Bereichen der Bauwirtschaft, in denen die Stärken von Uzin Utz liegen. Konzernweit definierte Ansatzpunkte zur Optimierung der Profitabilität tragen dazu bei, dass im Ergebnis ebenfalls ein leichter Anstieg erwartet wird.

Die wichtigsten Abstimmungsergebnisse im Überblick:

Dividende pro Aktie: 1,60 Euro

Ausschüttungssumme: 8.070.910,40 Euro

Entlastung des Vorstands: 96,86 %