Hauptversammlung der Uzin Utz SE 2023

• Dividende von 1,60 Euro je Aktie beschlossen
• Veränderungen im Aufsichtsrat
• Vorstand und Aufsichtsrat entlastet
• Erstes Quartal 2023 mit Ergebnisrückgang zum Vorjahr
• Ziele weiterhin im Fokus, trotz Herausforderungen am Bau

Ulm, 16. Mai 2023 – Die Aktionärinnen und Aktionäre der Uzin Utz SE haben auf der heutigen ordentlichen Hauptversammlung des Komplettanbieters für Bodensysteme die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2022 entlastet. Weiterer Punkt der Tagesordnung war die Beschlussfassung über die Dividende. Mit großer Mehrheit stimmten die Aktionäre für den Dividendenvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat. Damit schüttet die Uzin Utz SE insgesamt rund 8,1 Mio. Euro bzw. 1,60 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2022 aus.

„Wir können für das Jahr 2022 trotz aller Herausforderungen - den Störungen in den Lieferketten und den massiven Preiserhöhungen – grundsätzlich zufrieden sein. Gleichwohl zeigt das abgelaufene Geschäftsjahr auch die Notwendigkeit, weiter konsequent an unseren Kostenoptimierungsprojekten zu arbeiten“, resümierte Finanzvorstand Christian Richter. So wuchs der Umsatz um 10,7 % von 440,1 Mio. auf 487,1 Mio. an. Dies ist ein neuer Umsatzrekord für Uzin Utz.

Ergebnisrückgang im ersten Quartal 2023

Der positive Umsatzverlauf setzte sich über das erste Quartal 2023 fort. Die Unternehmensgruppe konnte im Umsatz einen Zuwachs in Höhe von 4,2 % verbuchen. So beläuft sich der Konzernumsatz im ersten Quartal auf 121,2 Mio. Euro (116,3 Mio. Euro Q1/2022). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank dagegen um 7,1 % von 8,5 Mio. Euro auf 7,9 Mio. Euro. Gründe für den Rückgang sind unter anderem der Inbetriebnahmeprozess des neuen Werks in Waco und die gestiegenen Personalkosten, durch den Inflationsausgleich und Tariferhöhungen, sowie die höheren sonstigen betrieblichen Aufwendungen.

Veränderungen im Aufsichtsrat

Zusätzlich hat die Hauptversammlung der Neuordnung des Aufsichtsrats zugestimmt. Neu in den Aufsichtsrat wurde von der Hauptversammlung Michaela Aurenz Maldonado, geschäftsführende Gesellschafterin der ASB Grünland Helmut Aurenz GmbH, als Nachfolgerin für Frank-W. Dreisörner, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Alberdingk Boley GmbH, gewählt. Herr Dreisörner tritt nach 26 Jahren aus dem Aufsichtsrat zurück. „Wir danken Herrn Dreisörner für sein Mitwirken und sein Engagement in unserem Aufsichtsrat. Er hat über viele Jahre hinweg entscheidende Weichenstellungen unseres Unternehmens mitbegleitet“, so Dr. H. Werner Utz, Vorsitzender des Aufsichtsrats. „Mit Frau Aurenz Maldonado haben wir eine Managerin eines Familienunternehmens gewinnen können, die über ausgewiesene Erfahrung im Bereich der Nachhaltigkeit verfügt. Das sind Kompetenzen, die auch für Uzin Utz von entscheidender Bedeutung sind. Wir als Aufsichtsrat freuen uns über die bereichernde Ergänzung des Gremiums und auf die Zusammenarbeit mit ihr“, so Utz weiter.

Strategie

Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wurden die Ziele des Unternehmens nicht aus den Augen verloren. Das Unternehmen hat substanzielle Fortschritte bei der Umsetzung, Weiterentwicklung und Schärfung seiner nachhaltigen Geschäftsstrategie gemacht. Mit Einführung der Unternehmensstrategie PASSION 2025 hat sich Uzin Utz klaren Nachhaltigkeitszielen verpflichtet. Vier Aktionsfelder stehen seit 2020 jedes Jahr abwechselnd im Fokus – Products&Services, People, Planet und Profit. 2022 wurde genutzt, um in einem global angelegten Kultur- und Werteprozess mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kernwerte, die Prinzipien und den gemeinsamen Richtungssinn (engl. Purpose) zu erarbeiten. Das Gute im Familienunternehmen zu bewahren und neue Erkenntnisse sichtbar hervorzuheben war dabei das Leitmotiv. 2023 ist bei Uzin Utz „Planet-Jahr“. Damit rückt der Bauchemiekonzern die Reduktion von klimaschädlichen CO₂-Emissionen und ressourcenschonende Produkte ins Zentrum der Aktivitäten.

Ausblick 2023

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet Uzin Utz in Anbetracht anhaltender makroökonomischer und branchenspezifischer Herausforderungen einen weiteren moderaten Rückgang des EBIT. Im Umsatz wird hingegen ein moderates Umsatzwachstum prognostiziert.

Die wichtigsten Abstimmungsergebnisse im Überblick:

Dividende pro Aktie: 1,60 Euro

Ausschüttungssumme: 8.070.910,40 Euro

Entlastung des Vorstands: 97,20 %